MAY I INTRODUCE MYSELF:

ANALOG BLUES:

...die mcebel one man bluesband, naturgemäß bestehend aus mcebel selbst (bürgerlich stephan ebel), kommt aus dem norden. der mann ist durch die mitwirkung an der samplerreihe "bluesnews collection" bluesnews-lesern nicht unbekannt. auf "analog blues" hat sich im vergleich zum vorgänger-album was getan. die wackeligkeit ist weg, die aufnahmen klingen hervorragend. auch die früher manchmal überbordende begeisterung ist einer wohldosierten energie gewichen. dabei war die wahl der hamburger " yeah yeah yeah"-studios, bekannt für hervorragendes analog-equipment, sicherlich nützlich. die neun songs, allesamt gut ausgewählte und interpretierte coverversionen, klingen nicht nur großartig, sondern sind richtiggehend toll produziert. schön, dass der gewitzte live-entertainer nun auch im studio seinen weg gefunden hat. so geht´s!
(thomas ritter - bluesnews)

Woaw sound good. You've got some badass gear!!
Good guitar playing & harp playing 
(lightning guy - belgien)

es gibt im leben gute und schlechte zeiten - wie im blues. im umkehrschluss ist blues leben. zwar nicht immer, kann man einschränken, weil es nämlich schlechte blues-cds gibt (wie schlechte leben).
mcebels neue cd ist sehr gut. die songs hätten umkippen können, ins gewöhnliche bzw. sogar absurde. denn mcebel singt lauter songs von anderen, lauter standards, wohlbekannte, vom dicken willie dixon, vom außergewöhnlichen jimmy witherspoon, von stevie wonder und ray charles usw. und die singt er so, wie sie sind: außergewöhnlich, außerordentlich, bemerkenswert, exzeptionell.
ein beispiel? i´d rather go blind. ein song für eine frau geschrieben, quasi immer nur von frauen gesungen, ruth brown, etta james, koko taylor etc. (die versionen von chicken shak, rod stewart, b.b.king, paul weller und little milton jetzt mal nicht mitgerechnet). mcebels version verblüfft nicht nur, sie erfreut, sie macht glücklich.
und wenn musik glücklich macht, ist das schon mehr als die halbe miete.
(knut benzner, norddeutscher rundfunk - germany)

  1. knut benzner zum anhören

very impressive!
(tom attah, the living bluesman - england)
 

McEbel ist der Name einer One Man Bluesband, also eines Solo-Multi-Instrumentalisen aus Handeloh (in Niedersachsen), der mit bürgerlichem Namen Stephan Ebel heisst. Ebel oder eben McEbel spielt Gitarren mit Slide oder ohne, zumeist elektrisch verstärkt und daneben Harmonika, aber der Sound ist der einer gesamten Band. Seine CD Analog Blues ist eine Wundertüte, aber auch eine Tüte voll kleiner Wunder. Die Musik der One-Man-Band wird vielseitiger und vielseitiger und das macht Spass. Gewisse Spuren müssen nacheinander aufgenommen worden sein (oder er müsste das Geheimnis verraten, Gesang und Harmonika gleichzeitig zu bedienen), deshalb entsteht weniger diese spezielle limitierte Ausdrucksmöglichkeit anderer One-Man-Bands. Rhythmusswechsel, Unterbrüche und verschiedene Soli prägen die Musik von McEbel. Auf seiner Homepage ist auf der Bilder-Sektion zu sehen, dass McEbel auch eine Foot Drum ... spielt. Seine Musik ist erfrischend vielseitig und sie hat doch den direkten Punch einer One-Man-Band, der Gesang ist angemessen, und McEbel versucht nicht, seine helle Stimme künstlich zu verfremden, weshalb sie direkt vom Herzen kommt. Sein Repertoire sind Covers, wobei man bei Higher Ground schon das Original genau im Ohr haben muss, um Stevie Wonder heraus zu hören. Seltene Perlen sind zu hören wie Long John Baldry’s Time’s Getting Tougher than Tough. Mercury Blues ist eine Hymne an ein Auto, das schon Jimmy Thackery oder die Steve Miller Band besangen. Die Liebeserklärung aber stammt noch von K.C. Douglas (1913–1975), einem selten genannten Bluesman aus Sharon Mississippi. David Lindleys eigenartiger Titel Rag Bag wird hier erneut aufgeführt, auch dies eine Seltenheit. Insgesamt präsentiert er auf diesen neun Titeln ein ganz bezauberndes Repertoire, das McEbel mit der Instrumentierung und der strikten Betonung auf das Rhythmische zum Blues reduziert. Gerade diese Verfremdungen machen das Anhören der CD so lohnend, wenn man mit den Originalen vergleicht. Aber auch bekanntere Titel wie Hard Times (Ray Charles) oder I’m Ready (Willie Dixon) sind im Vergleich ebenso interessant wie für sich angehört. Nur bei I’d Rather Go Blind kann McEbel die stimmlichen Anforderungen nicht ganz bewältigen. Der Titel klingt eher wie eine Persiflage als wie ein Cover. Die 12 Euro plus Versand, für die der Künstler seine Musik im Direktversand anbietet, sind auf jeden Fall gut investiertes Geld.
(marc winter - bluesnews schweiz)

the harmonica has a good soulful sound; nice textured fuzz
the rhythm guitar and drums are super consistent and tight.
...the voice is strong and confident!
I am always amazed what a OMB (One Man Band) can do.
(pete farmer, farmerfootdrums - usa)

mcebel aus Hamburg auch bekannt durch die Blueswalkers hat nach 2010 „Blues mit Hand und Fuss“ seine 2. Soloscheibe herausgebracht. Die neue Scheibe „analog blues“ hat nicht nur „Hand und Fuss“ sondern sie ist auch neben dem Gesang und den Harps mit Footdrums und diversen Gitarren ohne weitere Begleitung mit Mund, Hand u. Fuss enstanden. Und das in einer Qualität, die man bei manch einer 3 oder 4köpfigen Truppe nicht finden kann. Geboten werden 9 Covertitel, die nicht nur einfach herunter gespielt sondern in einer eigenen, feinen Interpretation dargeboten werden.
(peter otten - bluesroad.de)

Rauh, heftig und aus einem Guss: Auf "Analog Blues" von der Hamburger McEbel One Man Bluesband werden Klassiker von Willie Dixon, Stevie Wonder und anderen im dreckigen Sound einer Garagenband zelebriert. Und das gelingt erstaunlich gut.

Manche Alben liegen unverdient lange, ehe ich dazu komme, sie in gehöriger Aufmerksamkeit zu hören und zu rezensieren. Wenn ein Künstler mir ein Album schickt, auf dem ich in der Tracklist nur Songs anderer Musiker finde, dann kommt das besonders häufig vor. Denn am liebsten höre ich, wie Musiker im Blues ihre ganz eigenen Geschichten erzählen.

Stefan Ebel aka McEbel hat hier schon sein zweites Album als Einzelkämpfer veröffentlicht. Und "Analog Blues" markiert wirklich einen deutlichen Schritt voran: Hier kommen Rhythmus, Gitarre, Harp und Gesang so druck- und kraftvoll rüber, dass man wirklich eine komplette Band zu hören vermeint und nicht einen einzelnen Musiker. Und bei langsameren Nummern wie "Hard Times" von Ray Charles kann man die Sensibilität McEbels an Gitarre und Harp hören - und stellt verwundert fest, wie sehr er sich die Stücke anderer wirklich zu eigen gemacht hat.

"Analog Blues" ist kein Coveralbum für den engagierten Kneipenbluesmusiker, sondern ein wirklich empfehlenswertes Stück Blues eines Musikers aus dem Norden. Aber trotzdem bin ich gespannt, auf eigene Songs von McEbel!
(´nathan nörgel´- wasser-prawda)

Doctor Isaiah Ross, Joe Hill Louis en uiteraard zijn er nog veel meer en ook van recente datum als Ben Prestage, one man blues bands. Mcebel is zo’n band die uit een persoon bestaat en ook nog eens een oosterbuur van ons is.

Stephan Ebel is vanuit het Duitse Handeloh actief in het Duitse bluescircuit. Hij heeft een goed gevulde agenda en brengt zijn cd’s in eigenbeheer uit. Zo houdt hij alles zelf in eigen hand. Eind jaren zeventig begint hij met het bespelen van de bas. Hij luistert dan naar The Fabulous Thunderbirds en de Blues Band uit Engeland. Wanneer hij een optreden van BB King meemaakt brengt hem dat tot hogere sferen, zoals hij dat zelf noemt “daar kan geen joint tegen aan”.

Na aanvankelijk in een bluesrock band gespeeld te hebben start hij met zijn broer Raimund in 1986 de band Blueswalker en gaat hij meer en meer traditionele blues spelen. Na eerst alleen als bassist in de band te spelen neemt hij steeds vaker de rol van zanger op zich. Hoogte punt voor Stephan is het begeleiden van Louisiana Red met de Blueswalkers in 2010. In 2003 switcht hij naar gitaar en later leert hij zichzelf mondharmonica spelen.

In 2010 brengt hij zijn eerste one man band cd uit met de titel ‘Blues mit hand und fuss’ die nu opgevolgd wordt door ‘Analog Blues’. Op deze 9 tracks tellende schijf begeleidt hij zichzelf op diverse gitaren waaronder de national dobro wat leidt tot een zeer gevarieerde sound. De cd opent met een prima uitvoering van ‘I’m Ready’, die hij eerst opbouwt met zang en harmonica om vervolgens met gitaar en footdrums verder in te vullen. ‘Living for the City’ heeft Mcebel van Stevie Wonder geleend en hij maakt dit met een slide gitaar heerlijk bluesy. In het jazzy ‘Hard Times’ van Ray Charles vult hij het in met harmonica riffs. Niet alle partijen zijn in een keer ingespeeld, af en toe wordt gedurende de cd een begeleidende of solo partij ingedubt, uiteraard zal het live een ander resultaat opleveren. Over de hele schijf weet Mcebel bij iedere track een ander sound en groove neer te zetten , wat zeer veel variatie oplevert. In een zeer eenvoudig en basic gehouden ‘I’d Rather go blind’, vult hij met een leuke solo op elektrische gitaar. De cd eindigt met ‘Mercury Blues’ , met een licht overstuurde gitaar en weer ingevuld met aardig harmonica werk. Een prima cd om mee te nemen wanneer je deze one man band ergens ziet optreden en gezien zijn agenda zou dat zo maar eens kunnen.

Martin van der Velde (BLUESNROOTS CORNER, Niederlande)